VetmeduniTalk
Der Assistenzhund und sein/e Halter:in – ein Team mit besonderen Bedürfnissen
Assistenzhunde sind für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder psychischen Erkrankungen eine enorme Hilfe. Als Blindenführhunde ermöglichen sie ihren Halter:innen Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Als Servicehunde betätigen sie Lichtschalter, schließen Türen, heben Gegenstände auf und erleichtern mit ihren vielseitigen Fähigkeiten den Alltag von Menschen mit Behinderungen.
Als Signalhunde warnen sie beispielsweise Diabetiker:innen, Epileptiker:innen, oder Menschen mit psychischen Erkrankungen, bevor diese in eine medizinisch bedrohliche Situation geraten.
Die Gesundheit eines Assistenzhundes ist die Voraussetzung, um diesen verantwortungsvollen Aufgaben gerecht zu werden
und um möglichst lange im Dienste seines Menschen zu sein. Der Tierärztin/Dem Tierarzt kommt dabei eine besondere Rolle zu. Assistenzhunde und ihre Halter:innen sind im Ordinationsalltag als Team zu verstehen und stellen eine besondere Mensch-Tier-Beziehung dar.
Ziel:
In Österreich gibt es immer mehr ausgebildete Assistenzhunde. Der VetmeduniTalk trägt zu mehr Awareness und Sensibilisierung bei und soll Sicherheit im Umgang mit Assistenzhunden und ihren Halter:innen für die tierärztliche Praxis verschaffen.
Das Angebot richtet sich an Kleintierärzt:innen, die Assistenzhunde zu ihren Patienten zählen bzw. die sich für zukünftige Assistenzhunde-Patienten Wissen aneignen wollen.
Am Podium:
• Priv.-Doz. Dr. Barbara Bockstahler, Leiterin Physikalische Medizin und Rehabilitation, Universitätsklinik für Kleintiere, Vetmeduni
• Dr. Birgit Dastig, Tierärztin und Leiterin TGZ – Tiergesundheitszentrum GmbH (Ragnitz), Assistenzhundetrainerin
• Univ.-Prof. Dr. Herwig Grimm, Leiter der Abteilung Ethik der Mensch-Tier-Beziehung, Messerli Forschungsinstitut, Vetmeduni
• Mag. Karl Weissenbacher, Leiter der Prüf- und Koordinierungsstelle für Assistenzhunde, Vetmeduni
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Ludwig Huber, Departmentleiter für Interdisziplinäre Lebenswissenschaften, Leiter Messerli Forschungsinstitut, Vetmeduni
Die Teilnahme steht allen Kongressteilnehmer:innen kostenlos offen!